Vor- und Nachspiel: Ästhetiken gegen den Faschismus: Ein Vergleich zwischen dem Hässlichen Christoph Schlingensiefs und dem Zentrum für Politische Schönheit
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Kunstszene gegen rechte Szene: Cultural Responses to the Far-Right in Contemporary Germany. ed. / Josepth Twist. Brill Academic Publishers, 2024. p. 27-52.
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Author
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TY - CHAP
T1 - Vor- und Nachspiel: Ästhetiken gegen den Faschismus
T2 - Ein Vergleich zwischen dem Hässlichen Christoph Schlingensiefs und dem Zentrum für Politische Schönheit
AU - Pogoda, Sarah
PY - 2024/6/6
Y1 - 2024/6/6
N2 - Über einen Vergleich zwischen Christoph Schlingensiefs dramatischer Praxis und den Aktivitäten des Zentrums für Politische Schönheit (ZPS) erörtert das vorliegende Kapitel Strategien und Grenzen ästhetischer Praktiken zur Entwicklung überzeugender antifaschistischer Rhetorik in der zeitgenössischen deutschen Performancekunst und im „Artivismus“. Dabei werden auch die zeitgenössischen gesellschaftspolitischen Diskurse, die die unterschiedlichen (Re-)Aktionen hervorbrachten, berücksichtigt. Dabei erarbeite ich die ästhetische Indifferenz, die den ZPS-Projekten Flyerservice Hahn (2021), Scholl 2017 (2017) und 2099 (2015) zugrundeliegt und kontuiere das durch die Gegenüberstellung mit der ästhetischen Dialektik Schlingensiefs, wie sie zum Beispiel in Terror 2000 (1992), Kameradschaftsabend (1999) und Hamlet (2001) mittels des Spiels mit der Spezifität von Theater, Film und Medien zum Tragen kommt. Anders als die belehrend eher eindeutig aufgestellten Konzepte des ZPS ermöglicht Schlingnsiefs ästhetischer Zugang eine mehrdeutige Auseinandersetzung mit dem hässlichen Gesicht der Gesellschaft.
AB - Über einen Vergleich zwischen Christoph Schlingensiefs dramatischer Praxis und den Aktivitäten des Zentrums für Politische Schönheit (ZPS) erörtert das vorliegende Kapitel Strategien und Grenzen ästhetischer Praktiken zur Entwicklung überzeugender antifaschistischer Rhetorik in der zeitgenössischen deutschen Performancekunst und im „Artivismus“. Dabei werden auch die zeitgenössischen gesellschaftspolitischen Diskurse, die die unterschiedlichen (Re-)Aktionen hervorbrachten, berücksichtigt. Dabei erarbeite ich die ästhetische Indifferenz, die den ZPS-Projekten Flyerservice Hahn (2021), Scholl 2017 (2017) und 2099 (2015) zugrundeliegt und kontuiere das durch die Gegenüberstellung mit der ästhetischen Dialektik Schlingensiefs, wie sie zum Beispiel in Terror 2000 (1992), Kameradschaftsabend (1999) und Hamlet (2001) mittels des Spiels mit der Spezifität von Theater, Film und Medien zum Tragen kommt. Anders als die belehrend eher eindeutig aufgestellten Konzepte des ZPS ermöglicht Schlingnsiefs ästhetischer Zugang eine mehrdeutige Auseinandersetzung mit dem hässlichen Gesicht der Gesellschaft.
KW - Schlingensief
KW - ZPS
KW - politische Kunst
KW - Avantgarde
KW - Anti-Ästhetik
KW - Hamlet
KW - Sophie Scholl
KW - 2099
KW - Deutschland
KW - Rechtspopulismus
KW - AfD
U2 - 10.1163/9789004701335_003
DO - 10.1163/9789004701335_003
M3 - Pennod
SN - 978-9004700918
SP - 27
EP - 52
BT - Kunstszene gegen rechte Szene
A2 - Twist, Josepth
PB - Brill Academic Publishers
ER -